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Globale Ode an die Menschlichkeit

Martina Reinelt • 23. März 2020

Auch heute Morgen um sieben war die Welt nicht in Ordnung


Heute Morgen erreichte mich eine Videobotschaft per whatsapp: „In unserem Veedel …“ Angestimmt von einer Gitarre auf der Straße und einem Tambourin – in gebührendem Abstand. Aus nahezu allen Fenstern wurde mitgesungen, anschließend Riesen-Applaus. Rührselig bedenke ich die Vorteile in der Stadt zu leben, bin ich doch sowieso schon immer etwas über-emotionalisiert bei diesem Lied, trifft es mich heute Morgen um 7.00 Uhr – und die Welt ist immer noch nicht in Ordnung – schlecht, gespielt und gesungen, umso heftiger. 
Gestern habe ich noch an all jene gedacht, die in kleinen Wohnungen, womöglich mit kleinen Kindern „gefangen“ sind, während wir hier auf dem Land Freiheit, Sonne, Garten und Wald genießen dürfen. Aber meine „Ode an die Freude“ verkünde ich nicht alleine auf dem Dorf – das kommt mir nun wirklich lächerlich vor.

Mallorquinische Polizisten singen alberne Kinderlieder, in Italien finden landesweite Balkon-Partys statt – fühlt sich alles gut und richtig an. Sicherlich mag es den ein oder anderen Zyniker geben, der diese globale Gefühlsduselei lächerlich finden möchte, aber zum Wohl des Vereinzelten sollten wir uns über diese kontaktlose Verbundenheit freuen.
Meine Pläne in diesem Jahr waren zu fasten und schön und schlank in die Sommerferien nach Spanien zu fahren. Wir haben ausnahmsweise einmal sehr früh gebucht, in unserer Lieblingsregion in Nordspanien, Haus mit Meerblick und bezahlbar schön! Diese Urlaubspläne fühlen sich nun so fehl am Platz und irreal an, wie unser momentaner Alltag. Leben in einem Science Fiction Roman, den sich weder Orwell noch Marc-Uwe Kling (Quality Land) hätten so ausdenken können. Stornieren? Gutschrift akzeptieren. Wo fängt Solidarität an und wo die Angst vor dem wirtschaftlichen Kollaps? 

Den Weltuntergang quasi im Nacken, lacht keiner mehr über die ganz wenigen  Weltverbesserer, die Liebe statt Konsum predigen. Kirchengemeinschaft steht wieder hoch im Kurs. Hochdekorierte Drama-Queens sind plötzlich unattraktiv und unwichtig. Plötzlich geht ganz viel, wie von selbst und ohne Gewinnmaximierung. Gut - der ein oder andere hat es noch nicht kapiert, aber ich bin sicher, wenn wir den letzten Klopapier-Hamsterer mit einer Hilfsorganisation nach Lesbos schicken, wird auch dieser Mensch vielleicht andere Prioritäten setzen. 
Leider hören wir von unseren Flüchtlingen nichts mehr. Ich weiß auch nicht was aus den enormen Heuschreckenplagen in Afrika geworden ist. Ich schaue in den strahlend blauen Himmel – ohne dass dieser von den Kondensstreifen der Flugzeuge zerfetzt ist - und denke, dass klimatechnisch dieses Jahr 2020 dann doch vielleicht noch ein erstaunlich gutes Jahr wird. Was Greta niemals hätte schaffen können, hat Covid radikal und rasant in die Tat umgesetzt: ALLES runterfahren!
O.K. – mein Nachbar hat mir erklärt, dass das Streamen von Filmen klimatechnisch auch total schlecht wäre, aufgrund des enormen Energiebedarfs, aber ich habe auch noch eine Kiste mit alten Videos und ein Gerät, dass entstaubt vielleicht noch funktioniert – wenn also die Internetverbindungen eingeschränkt werden, sind wir fein raus.
Im Garten bin ich auch schon so weit, wie sonst nie – keine Wunder, bin ich doch sonst viel mehr am Schreibtisch festgetackert. KEIN Anruf heute Morgen – nicht einmal ein Telefonanbieter, der neue Tarife oder spezielle Geschäftskonditionen anbietet – historisch! Eigentlich doch sehr friedlich, verstörend friedlich, denn wir befinden uns im Krieg gegen den augenscheinlich kleinsten und fiesesten Gegner, der uns bisher begegnet ist. Wir werden mehr als sonst anpflanzen. Die Saat ist bereits eingetopft im Treibhaus – ein gutes Gefühl.

Hoffen wir auf ein gutes Ende, auf die Besonnenheit aller und setzen auf die Chancen, die so radikale Änderungen unweigerlich mit sich bringen. Neue Synergien werden gebildet, Innovationsgeist und Inspiration mögen uns gestärkt aus diesem Kampf hervorgehen lassen.

Bleiben wir verbunden – alle Menschen werden Brüder -  und gesund!
von Martina Reinelt 15. November 2022
¬ Für Leckerschmecker, Technik-Freaks, Workerholics oder Multitalente… ¬ Ob Premium Präsent oder Giveaway, nützlich, lecker, innovativ oder einfach nur nett - womit auch immer Sie punkten möchten: Wir haben es! Auf Wunsch senden wir es auch direkt zu Ihren Kunden, Geschäftspartnern oder Mitarbeitern. Setzen Sie auf unsere Expertise und starten noch einmal richtig durch. Weihnachtsgrüße - voll retro? Mit fetter Gans und Kirche und den ganzen Familienklamauk nichts am Hut? Mag sein - aber kennen Sie wirklich jemanden der Ihnen glaubwürdig vermitteln kann, dass da nicht ein kleines emotionales Glöckchen klingelt - so gegen Ende des Jahres? Möchten wir nicht doch alle auf ein wenig mehr Friedfertigkeit und Gerechtigkeit setzen, wenn wir gerade dieses Jahr Revue passieren lassen. Weit entfernt davon zu glauben, dass die Welt mit ein paar verschenkten Schokoladenkugeln, Weihnachtsbaumanhängern oder technischen Gadgets besser wird, ist es dennoch die perfekte Zeit Ihrem Umfeld eine freundliche Grußbotschaft zu übermitteln. Klar geht da auch eine freundliche Mail am 23.12. - aber eigentlich eben nicht. Echte Post, ein kleins Päckchen, etwas Spannung und dann hält man eine Mini-Freundlichkeit in den Händen. Etwas Handfestes in diesen abstrakten Zeiten. Fühlt sich echt und richtig an. Vielleicht duftet es auch noch herrlich, wenn Sie abends das Glühweingewürz in den Topf schmeißen, schmeckt lecker und wärmt die Seele. Vielleicht teilen Sie den Topf Glühwein spontan mit Ihren Nachbarn und der Becher, der bei diesem kleinen Gewürzpäckchen dabei war, erinnert Sie noch lange Zeit an einen schönen Abend, etwas unvernünftig, aber rundherum gut. Ob Sie gefühlsduselig, rührseelig oder getrieben aufgrund von knallhartem Geschäftskalkül spenden, soziale Projekte unterstützen oder sich die Decke über Ihren Kopf ziehen - es ist Ihre Entscheidung. Jetzt, wo viele Menschen tatsächlich von Inflation und Energiekriese direkt betroffen sind (von den ganzen anderen Disastern fange ich gar nicht erst an) kann etwas Herzenswärme nicht schlecht sein. Klimaerwärmung nicht aufgrund von Herzenswärme - gefährliche These. Ja, wir arbeiten mit klimaneutralen Produktionen und Versendern, aber mal wieder ganz auf alles verzichten ist sicherlich am klimaneutralsten. Aber verzichten, nach einer von Kontaktarmut gezeichneten Pandemiezeit ist dies im Angesicht einer WM zu Weihnchachten in der Wüste, in einem Land indem man Goldbarren, wie in einem Kaugummi-Automaten ziehen kann, Menschenrechte nicht gelten und die Klimanalagen in 7 von 8 Stadien laufen (Kühlung von 40°C auf ca. 19 - 23° C) irgendwie absurd. "Auf das jeder Mensch so handle, dass das Glück aller am größten ist" - vielleicht, wenn genügend Menschen Ihre warmherzigen Wünsche nach Frieden, Liebe und Menschlichkeit ins Universum richten, vielleicht ... ¬
Anti-Corona-Kugelschreiber
von Martina Reinelt 18. Mai 2021
Der GesundheitsPen - Klimaneutral produziert und mit dem GERMAN INNOVATION AWARD ausgezeichnet schützen Sie sich und die Umwelt mit diesem einzigartigen Kugelschreiber.
von Martina Reinelt 15. Januar 2021
Verschenken Sie die persönliche Gift Card an Ihre Mitarbeiter oder Business Kontakte und ermöglichen die Produktauswahl aus 400 Produkten, alle nachhaltig produziert. Sogar die Gift Card selber ist aus Kaffeeresten gefertigt! Der Online Gift Shop erscheint individuell in Ihrem Markenauftritt, auf Wunsch mit persönlicher Botschaft für jeden einzelnen Empfänger. Der Mindestwert je Gutschein beträgt € 10,00 und wird in Punkten verrechnet. Alle Produkte sind aus recycelten oder wiederverwendeten Materialien gefertigt und können wieder und wieder recycelt werden. Sie sind wunderschön verpackt, - selbst ausgesucht sind sie ohnehin direkt ein Lieblingsstück - und werden direkt an den Empfänger verschickt. So einfach für Sie kann individuell und nachhaltig Werben sein. Schauen Sie sich die Kollektion doch einfach an! Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch Ihr DEMO Login! Die hübschen Becher im Bild sind im übrigens - wie auch Kugelschreiber und andere Artikel - aus altem Kaffesatz gefertigt. Ebenso gibt es Becher aus recyceltem Plastik, original Bambusstumpf, Reishülsenfasern, Mais und Kork und Trinkflaschen aus Zuckerrohr. Zu jedem Artikel gibt es eine spezielle Geschichte. So schmilzt der Zucker weder in Ihrem Körper noch in der Spülmaschine, die Flaschen sind also leicht zu reinigen und werden aus Resten der Zuckerindustrie, anstelle von Erdöl, gefertigt. Elefantengras wächst neuerdings in den Niederlanden! Aus diesen nätürlichen, biologisch abbaubaren Fasern werden superstabile und nachhaltige Produkte wie Lunchboxen gefertigt und das Gute ist: Diese schnell wachsende Nutzpflanze absorbiert viermal mehr CO² als Waldhölzer. Aus dem modischen Italien werden Lederreste aus der Schuh- und Taschenproduktion gesammelt und zum Beispiel zu Notizbüchern weiterverarbeitet. Die Spanier lieben Ihre Orangen, aber nur deren Saft und nicht die Schalen. Diese werden gesammelt und zu wohlduftender Seife verarbeitet und zwar als Flüssigseife, als auch am Stück. Auch antibakterielles Handspray gibt den Schalen eine neue Daseinsberechtigung. Und so weiter... Viele der Produkte sind in sogenannte WOW - Verpackungen verpackt, die die jeweilige Geschichte rund um das Produkt erzählen. Viele Gute Ideen wurden bereits in die Tat umgesetzt und der Shop wird ständig erweitert. Ganz leicht können Sie so helfen, den Ozean vor weiterem Plastikmüll zu schützen. Mit dem Einsatz der Gift Card als Werbemittel, präsentieren Sie Ihr Unternehmen modern und zukunftsorientiert, denn Nachhaltigkeit ist ein Muss und kein Kann mehr.
von Martina Reinelt 15. Januar 2021
Auch wenn vieles in diesem Jahr anders ist, den Menschen auf der ganzen Welt - nicht nur durch die Corona Pandemie, sondern weiterhin durch Krieg, Hunger, Not und Armut - viel zugemutet wird, bleibt Weihnachten ein Fest der Hoffnung und des Lichts. So müssen wir sicherlich nicht auf Plätzchenduft und Entspannung verzichten, auch wenn uns bei den aktuellen Nachrichten die Glühweinspitzen im Halse stecken bleiben. Bei aller Sorge wissen wir, dass wir in diesen Zeiten in einem der sichersten Länder auf der Welt leben, wir Technik nutzen können, um unsere Liebsten, Freunde und Alten kontaktlos zu erreichen. Schenken wir unseren Kindern Vertrauen und Liebe, in Angesicht von Pandemie, Klimawandel und machtbesessenen Irren, und den Glauben an eine gute Zukunft! Das bedarf nun schon fast schon ein Wunder! Wir wünschen allen Menschen ein friedliches, besinnliches und auch freudiges Weihnachten! Danke an alle Menschen, die Pakete geschnürt, verpackt, befördert, verteilt und ausgeliefert haben! Und natürlich alle, die im Dienst für die Menschen stehen, ob im Krankenhaus, im Pflegeheim, im Rettungswagen, bei der Feuerwehr und Polizei... Durchstarten 2021 Bitte bleiben Sie achtsam und gesund! Herzlichen Dank für Ihre Verbundenheit, die gute Zusammenarbeit und die schönen Projekte, die wir gemeinsam zum Ziel führen durften!
von Martina Reinelt 23. Juni 2020
Ob vom Fliegen, den Bergen, dem Meer oder aus diesem Corona Alptraum wieder aufzuwachen - die Träume kann uns keiner nehmen. Aber so weit wie möglich sollten wir jetzt clever, planvoll und nachhaltig handeln und nicht nur träumen. Denn Solidarität zeigt sich auch darin vorausschauend zu agieren und sichert nicht nur die Arbeitsplätze Ihres Lieblings-Gasthauses. Auch den Ihres Friseurs, Ihres Physiotherapeuten, das Catering der Schulmensa, die Beschäftigung und Finanzierung vieler Menschen in Werkstätten, respektvoller Umgang mit Resourcen, Sensibilisierung für nachhaltigere Produktionen und Innovationen und die Liste kann unendlich weitergehen. Auch wenn nicht klar ist, wann die ersten Messen und Veranstaltungen wieder starten - es wird passieren und wie schön, wenn Ihr individualisiertes Werbemittel bereits fertig ist - während alle anderen wieder mit knappen Lieferzeiten, Kapazitäten und Resourcen kämpfen - performen Sie bereits Ihre perfekte Marketing-Kampagne. Sie strapazieren keine Eiltransporte quer über den Kontinent, denn Klimaschutz fängt eben auch mit der benötigten Lieferzeit an. Das Produkt ist genau so, wie Sie sich es zunächst vielleicht nicht einmal vorstellen konnten, denn es hatte Zeit entwickelt zu werden. Und es entspricht in Material, Qualität und in punkto Nachhaltigkeit genau Ihren Wünschen und hatte vielleicht bereits in der Produktion viele Freunde, weil die Menschen, die daran gearbeitet haben fair bezahlt werden konnten… Ein Träumchen! In Wirklichkeit scheitert unsere Nachhaltigkeit und somit soziale Verantwortung an zerstörerischen Rabattschlachten, noch nicht freigegebenen Budgets, langwierigen Entscheidungsprozessen und unklaren Handlungskompetenzen. Dabei schließen Ökonomie und Ökologie sich nicht aus, im Gegenteil: Nach 2 Jahrzehnten Diskussion ist sicher, dass der Mehrwert nachhaltigen Wirtschaftens sich schneller auszahlt, als so mancher denkt. Das „Label“ Nachhaltigkeit als Ziel verbessert nicht nur das Image der Firma, die Mitarbeiterzufriedenheit und auch die Chancen bei der Rekrutierung junger Mitarbeiter, sondern sichert die wohlwollende Unterstützung der Verbraucher und generiert folglich sogar mehr Marge. Sollten wir hier auf das Ende der „Geiz ist geil-Mentalität“ blicken und aufbrechen in ein sozial verträgliches, umweltschonendes Miteinander? Ach…
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